Das Hoppediz-Lied

Uraufführung am 11. 11. 2008 im Schumacher an der Oststraße.
Monika und Klaus Brandmeyer hatten im Frühjahr Text zu einem Vereinslied geschrieben. Clemens Kaiser fand in Gustav Prochazka im Sommer einen Komponisten, der zu dem Text eine Melodie und einen schmissigen Refrain erfand.

„Wenn der Hoppediz erwacht, wird er von uns bewacht.“ Seitdem hat die Hoppediz-Wache ihr eigenes Vereinslied. Während der Bürgersitzung erklang es erstmals aus hundert Kehlen.

„Es ist bewusst kein Humba-humba-täterä-Song“, erklärt Klaus Brandmeyer. Es gehöre eher in die Tradition der Lieder, mit denen eigene Düsseldorfer Traditionen angesprochen werden. Was die Bürger unserer Stadt damals gegen die Obrigkeit gewagt haben, soll uns als Vorbild dienen. Wir genießen heute Freiheiten, für die unsere Vorfahren Mitte des neunzehnten Jahrhunderts viel riskiert haben.

Und hier ist der Text des Liedes der Hoppediz-Wache:

Refrain (2 x):
Wenn der Hoppeditz erwacht
wird er von uns bewacht.

Strophe:
Frei zu reden und zu denken
ist für uns ein hohes Gut.
Der Hoppeditz im Narrenkleid
gibt uns dazu den Mut.
Wenn Du mal was zu sagen hast
und keiner hört Dir zu,
dann stell Dich hin an seinen Platz,
denn Hoppeditz bist Du.

Refrain (2x):
Wenn der Hoppeditz erwacht,
wird er von uns bewacht.Strophe:
Uns’re Künstler aus der Altstadt
die hatten Freude dran.
Sie stellten ihm ein Denkmal hin
und malten es schön an.
In Düsseldorf, uns Heimatstadt,
da stund er auf dem Platz.
Den Preußen war er’n Dorn im Aug‘
dem Volk war er ein Schatz.

Refrain (2 x):
Wenn der Hoppeditz erwacht,
wird er von uns bewacht.

2008
© Monika und Klaus Brandmeyer – Düsseldorf
© Arrangement: Gustav Prochazka – Düsseldorf